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Wir leiten uns aus dem Spider-Lauf eine neue Übung ab, die deine Greifhand wieder mal so richtig arbeiten lässt.

Mich haben viele Mails erreicht, die den Spider-Lauf sehr hoch gelobt haben, weshalb ich mir für Fingerübung 6 eine Übung überlegt habe, die auf dem Spider-Lauf basiert.

Die Übung – Einführung

Wichtig für diese Übung ist:

  • Durchgehender Wechselschlag
  • Finger liegen lassen
  • Langsam anfangen und sauber spielen

Sie sieht schon so ähnlich aus wie der Spider-Lauf, ist aber meiner Meinung nach noch etwas schwieriger zu knacken. Wir sind immer noch bei den chromatischen Übungen, bedienen uns 4er-Patterns, spielen aber diesmal nur 2 Noten auf jeder Saite. Wie beim Spider, nur diesmal nicht abwechselnd:

Die Übung – Muster und Aufbau

Die Übung wird vertikal den Hals hochgespielt – genau wie Fingerübung 2. So sehen die Patterns aus – wir starten in der 1. Lage auf der tiefen E-Saite:

Pattern 1

Pattern 1

Der Fingersatz lautet also diesmal ZR+MK. Achte darauf, dass du die Finger liegen lässt, das macht das Krafttraining für deine Finger wirksamer.

Pattern 2

Pattern 2

Einfach – wie gewohnt – die 4er-Gruppe einen Bund weiter schieben und zurückspielen. Der Fingersatz dreht sich praktisch wieder um: KM–RZ. Spiel die Übung wieder bis mindestens in die 12. Lage hoch.

Zusammenfassung

  • Beginne auf der tiefen E-Saite in der 1. Lage
  • Spiele die 4er-Gruppe über alle 6 Saiten hoch bis auf die hohe E-Saite
  • Rutsche einen Bund weiter und spiele wieder über alle 6 Saite zurück auf die tiefe E-Saite
  • Rutsche wieder um einen Bund hoch und wiederhole alles ab Schritt 2 , bis du mindestens in der 12. Lage angekommen bist

Tipp

Um Abwechslung zu schaffen, ist es eine gute Idee, die Übung auch mal 24+13 (MK+ZR) zu spielen, statt 13+24 (ZR+MK). Du könntest auch rückwärts hochspielen und vorwärts zurückspielen, also: 31+42 (RZ+KM) und zurück: 24–13 (MK–ZR), wobei du dann beim Zurückspielen die Finger liegen lassen würdest. Eine weitere Möglichkeit wäre, die Übung „halb rückwärts" hochzuspielen und analog zurück. Das könnte dann so aussehen: 13+42 etc. Es gibt wahnsinnig viele Möglichkeiten, diese Übung auszubauen, ich möchte sie nicht alle in einer Lektion aufzählen müssen.
Mit dieser Übung und den zahlreichen Variationsmöglichkeiten alleine, könntest du dich viele Monate beschäftigen. Dabei ist es wichtig, dass du trotzdem fokussiert bleibst. Wenn also die ausgeführte Version Herausforderung genug für dich ist, dann beachte die anderen möglichen Spielarten dieser Übung gar nicht. Konzentriere dich immer nur auf eine neue Übung.

Diese Übung ist gut für:

  • Fingerunabhängigkeit
  • Stärkung von Ring- und kleinem Finger
  • Wechselschlag
  • Speed-Picking / Shredden
  • Synchronisation von rechter und linker Hand
  • Ausdauer
  • Kraft / Muskelaufbau von Fingern und Handgelenk
  • flüssigen Saitenwechsel

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